Lass sie mal machen

Wir haben ein Buch veröffentlicht

Lass das Leben doch einfach mal machen und vertraue ihm!

Wenn du in einem Nebensatz etwas sagst, dass dein Leben verändert

kann möglicherweise ein Buch dabei herauskommen.

Foto: S.Groth

Ich kann mich nicht mehr genau an den Tag erinnern, es muss ein Dienstag im April 2023 oder im Mai gewesen sein.

Wahrscheinlich war es der 23. Mai gewesen. Wir, das sind Frauen der Schreibwerkstatt von www.mynextself.com, saßen beieinander im virtuellen Raum und lernten etwas übers Schreiben. Das machen wir wöchentlich seit mehr als einem Jahr. Dann aber hatte eine Teilnehmerin gefragt, wie es denn wäre, wenn sie ihre eigene Geschichte beim Kindl-storyteller-award anmelden würde. Es wäre kein Problem,war die Antwort, sie müsste nur noch ganz schnell veröffentlichen. Soweit war sie aber noch nicht. Nun gab es ein Hin und Her zwischen den Frauen und bald darauf meinten wir, dass wir ja gemeinsam schon ein Buch haben: Die Blaue Stunde-Geschichten zwischen Nacht und Tag, siehe bei Über mich. Könnten wir das anmelden? Leider war das Buch vor Mai 2023 erschienen. Es gibt da nämlich Bedingungen beim Wettbewerb, der auch die Veröffentlichung und die Verkaufszahlen berücksichtigt. Eigentlich war in diesem Augenblick das Thema ein Buch zu veröffentlichen und beim award anzumelden beendet. Scheinbar.

Und dann war die Idee geboren!

Die Frauen der Schreibwerkstatt überlegten hin und her, an Schreiben oder Lernen dachte gerade niemand. Auf einmal hieß es: Wir schreiben nochmal eine Anthologie. Es war schon Mai, also hatte der Wettbewerb bereits begonnen. Trotzdem waren wir so voller Eifer und Zuversicht, dass uns das nicht abhielt. Wir organisierten uns über Zoom. Wir wollten Veröffentlichen.

Die Planung für die Veröffentlichung begann

Unglaublich, wie schnell wir uns auf ein Cover geeinigt hatten. Das Foto wurde bei istock gekauft, danach war der Titel auch ganz schnell gefunden. Unser erstes Buch brauchte lange für seinen Titel. Einige der Ideen von damals waren noch in unseren Köpfen, nehme ich an. Am einprägendsten war der Vorschlag: Lass sie mal machen gewesen. Zumindest als Arbeitstitel. Da die Idee nicht von mir stammte, musste ich Wolf Conny, (Sie ist eine der Autorinnen , die im neuen Buch mitgeschrieben hat. ) um Erlaubnis bitten. Schließlich wollten wir keine Ideen klauen. Bei Amazon oder in der DNB- deutschen Nationalbibliothek gab es überraschenderweise diesen Titel so noch nicht. Dabei ist das doch ein gflügeltes Wort.

Lass sie mal machen soll es sein

Die Aussage „Lass sie mal machen“ hat sehr viele Bedeutungen und eignete sich hervorragend als Thema und Titel der neuen Anthologie. Lass sie mal machen kann Vertrauen in eine oder mehrere Personen ausdrücken aber auch Desinteresse und auch den Charakter einer Beziehung widerspiegeln. So konte es also los gehen. Thema, Arbeitstitel, Ziel: Veröffentlichen.

Wie kommen wir dem Ziel nahe?

Ich begann die Sache zu organisieren, denn Yvonne Kraus hatte keine Zeit, andere Frauen wollten Urlaub machen oder hatten gerade selbst mit ihren Projekten zu tun. Da sah ich mich bei den Accounts um und fand die writers community von Yvonne Kraus. Upps, das Gruppenbild war das Cover der Blauen Stunde. Möglicherweise hatte ich Glück. Kurzerhand fragte ich dort, wer noch Zeit und Lust hat, an einer Anthologie ähnlich der Blauen Stunde mitzuschreiben. Denn wir wollten ein dickes Buch, eins mit Buchrücken veröffentlichen, keine Broschüre. Es wäre auch schön, wenn die Gruppe nur aus TeilnehmerInnen bestünde, die bei Yvonne Kraus einen Kurs belegt hatten oder es noch vorhaben.

Es meldeten sich spontan zwei Männer aus der community.

Was wir hatten

Nun waren wir soweit, die Sammlung der Geschichten begann, Gedichte sollten auch dabei sein. Dann hatte ich die Idee, es könnten noch Zeichnungen passend zu den Geschichten dazu kommen, hinter den Geschichten oder vor dem Namen. Susanne Adick wurde gefragt. Zum Glück hatte sie Zeit und Lust und ganz viel Fantasie. Sie ist Künstlerin aus Rheine und hat auch in beiden Anthologien veröffentlicht.

Wie ging es weiter?

Mit Eifer sammelte ich die Geschichten, las sie und besprach mich per WhatsApp oder via Zoom mit Suse. Außer ihrer eigenen kannte sie keine einzige Story. Ich gab immer eine Zusammenfassung des Inhalts wieder und schlug ein Motiv oder ein Symbol vor. Die schwerste Entscheidung für ein Motiv trafen wir für Wolf Cornelias Geschichte. Das wurde sogar ein etwas magischer Nachmittag. Guck dir das Bild mal an.

Was braucht man noch?

Wir brauchten jemanden, der das Lektorat übernahm. Das machte dann überwiegend jeder selbst, aber es ging auch über kreuz und schließlich per zoom zu dritt. Annette Doppke, ebenfalls treue Teilnehmerin der Schreibwerkstatt, hatte auch in beiden Anthologien veröffentlicht, kam dazu. Zeile für Zeile guckten wir durch die Texte. Das geht mit zoom sehr gut, da der Bildschirm geteilt werden kann. Das alles und auch andere Techniken für eine Gestaltung eines Buches haben wir vor Kurzem bei Yvonne Kraus gelernt.

Der Probedruck

Bedingung für den storyteller-award ist die Veröffentlichung über kdp. Also bei amazon. Ich war die einzige in der Gruppe, die das schon einmal gemacht hatte. Vgl. GlücksKlee-KurzgeschichtenÜber mich und kurz vor Lass sie mal machen arbeitete ich an der Gestaltung von 800 Jahre Peine – zum Andenken und Nachdenken.

Jeden Tag saß ich an unserem Buch. Du glaubst nicht, wieviel einem auffällt, wenn man das macht. Und doch habe ich einen Probedruck bestellt. Das rate ich dir auch, falls du vorhast ein Buch zu veröffentlichen.

Ich hatte den falschen Zeilenabstand gewählt! Peinlich!! Aber die Grafiken saßen wunderbar. Die Probedrucke behalte ich als warnendes Beispiel. Ich liebe sie aber innig, weil ich sie ohne Brille lesen kann.

Für eine Veröffentlichung muss man oft korrigieren

Du schreibst immer gerade das für dich beste Buch sagt Yvonne Kraus gern. Ich wollte es noch besser machen. Es gelang dann am 31. Juli. Alle drei Versionen sind bei Amazon erhältlich und ich liebe es. Da kann es gern so weiter gehen.

Überarbeiten und Korrigieren fällt mir nicht mehr schwer.

Wir haben ein Buch geschrieben und veröffentlicht

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ist der award schon unwichtig geworden. Die Freude ist riesig.https://www.amazon.de/Lass-sie-mal-machen-Kurzgeschichtensammlung/dp/3982465117/ref=sr_1_1?crid=9GKWDAVBTW32&keywords=lass+sie+mal+machen&qid=1692293321&sprefix=lass+sie%2Caps%2C101&sr=8-1 Jetzt muss dir das Buch natürlich auch gefallen. Wenn du es kaufst, unterstützt du Wünschewagen. de. Denn auch diesmal werden die Einnahmen gespendet.

Von mir findest du die Geschichte „Der Tote im Feldgraben“. Es ist ein Krimi und ich lasse die junge Kommissarin machen.

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