Regeln für den geplanten Cosy-Crime
Meine Regeln beim Schreiben
Regeln sind doof, Regeln sind wichtig. Jeder hat da seine eigene Meinung. Ich habe mir eine Liste mit Regeln erstellt, um mich nach ihnen zu richten.
- Lokalkolorit. Die Atmosphäre ist schaurig, traurig.
- Wichtig ist nicht die explizite Darstellung des Tötens sondern die Beweggründe, die erklären, warum alle mit dem Erlebnis weiterleben können. Es ist ganz klar, dass der Mord geschehen musste. Ein anderer Ausweg war scheinbar unausweichlich.
- Es wird nicht gefoltert.
Spannung durch die Figuren, deren Verstrickungen innerhalb authentischer Lebens- und Arbeitswelten, gepaart mit aktuellen Themen abseits des Klischees. Jede Figur ist einmalig.
- Augenmerk liegt auf der Erklärung, warum die eine Person Täter, die andere Opfer wurde.
- Jedes Kapitel mit einem Hinweis, Clue, denn Puzzleteile werden zusammengefügt.
- Am Ende des Kapitels ein Cliffhanger.
- Ein Mord ist geplant, braucht Zeit für den Plot und die Charakterentwicklung und zwar bis in die kleinste Nebenfigur.
- Subplots, also mehrere falsche Fährten, die mit dem Gesamtgeschehen verwoben werden.
- Verstand und die Arbeit des Hirns ersetzen Muskelkraft sowohl beim Ermittler als auch beim Täter.
- Fair Play mit dem Leser. Nur er weiß Bescheid.
- Komische Figuren sind erwünscht.
Was hilft die Liste?
Ich mache mir bewusst: was ist gut, was fehlt, was kann weg.
Was interessant an Kriminalromanen ist, oder sein könnte, beschrieb ich in diesem Blog
- Meine Lieblingsromane sind die von Pater Brown, Miss Marple und Agatha Raisin. Privatermittler*innen, Hobbydetektiv*innen. Sie finden ungewöhnliche Lösungen, geraten in Gefahr und zeigen trotzdem so einiges an menschlichen Schwächen. Ich möchte auch so einen Roman schreiben. Cosy crime.
Zusammenfassung
Es ist wichtig zu wissen, für wen ich den Krimi schreibe. Am allerwichtigsten sind die Figuren. Täter*innen, Held*innen, Opfer. Ein gut durchdachtes Trio an Persönlichkeiten.10 Tipps – kriminelle Kurzgeschichten


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